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Axiallager sind ein essenzieller Bestandteil zahlreicher Maschinen und Produktionsanlagen. Sie halten die Welle stabil und sorgen dafür, dass axiale Kräfte sicher aufgenommen werden. Wenn das falsche Lager verbaut wird, kann das schnell Probleme machen: Die Maschine läuft unruhig, es entstehen Vibrationen, und die Qualität des Werkstücks leidet. Besonders in der CNC-Bearbeitung kommt es auf jedes Detail an. Die richtigen Axiallager machen hier den Unterschied – sie entscheiden über Präzision und eine lange Lebensdauer der Maschine.

Was sind Axiallager? 

Axiallager (Schub- oder Drucklager) sind spezielle Wälzlager, die auf die Aufnahme von Kräften entlang der Wellenachse ausgelegt sind. Während Radiallager in erster Linie radiale Belastungen abfangen, sorgen Axiallager für die notwendige Stabilität, wenn Maschinen hohe axiale Lasten bewältigen müssen. Dabei bestehen sie aus einem Innen- und Außenring sowie Wälzkörpern, die je nach Bauweise als Kugeln, Nadeln oder Rollen ausgeführt sind.

Welche Arten von Axiallagern gibt es? 

Je nach Anwendungsgebiet und Anforderungsprofil kommen unterschiedliche Bauformen von Axiallagern zum Einsatz. Jeder Typ bietet spezifische Vorteile für bestimmte Einsatzszenarien im Maschinen- und Anlagenbau. 

  • Axial-Gelenklager: Axial-Gelenklager kommen zur Anwendung, wenn axiale Belastungen in Kombination mit Schwenkbewegungen auftreten. Statt Kugeln oder Rollen sorgt eine Gleitfläche für die Kraftübertragung, wodurch sie besonders robust und widerstandsfähig gegen Stoßbelastungen, wie sie beispielsweise in Hydraulikanlagen auftreten, sind.
  • Axial-Rillenkugellager: Axial-Rillenkugellager sind eine der häufigsten Varianten, wenn es um hohe Drehzahlen und moderate axiale Belastungen geht. Diese Lager bestehen aus Kugeln, die zwischen zwei Laufbahnscheiben rotieren, wodurch sie eine reibungsarme und präzise Lagerung ermöglichen.
  • Axial-Schrägkugellager: Axial-Schrägkugellager hingegen sind dazu in der Lage, neben axialen Kräften auch leichte radiale Belastungen aufzunehmen. Sie kommen in Anwendungen zum Einsatz, in denen kombinierte Belastungen auftreten.
  • Axial-Zylinderrollenlager: In Anwendungen, die hohe axiale Kräfte aufnehmen müssen, aber nur mit geringen Drehzahlen arbeiten, sind Axial-Zylinderrollenlager die bevorzugte Wahl. Sie bieten deutlich höhere Tragzahlen als vergleichbare Kugellager und gewährleisten auch unter extremen Belastungen eine präzise Führung, z. B. in Schwermaschinen und Pressen.
  • Axial-Pendelrollenlager: Axial-Pendelrollenlager gleichen leichte Winkelfehler automatisch aus, indem sie sich an Schiefstellungen anpassen und Lasten gleichmäßig verteilen. Ideal für Anwendungen, in denen Ungenauigkeiten auftreten. 
  • Axial-Zylinderrollenkränze: Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, aber dennoch hohe Kräfte wirken, bieten Axial-Zylinderrollenkränze eine platzsparende Alternative. Sie kommen häufig Werkzeugwechselsystemen oder hochbelasteten Linearführungen zum Einsatz.
  • Axial-Nadellager: Axial-Nadellager sind flach, kompakt und bei geringer Drehzahl extrem belastbar. Sie finden besonders in kompakten Maschinenkomponenten Verwendung, wo andere Lagertypen aufgrund ihrer Größe nicht eingesetzt werden können.
  • Axial-Radiallager: Diese Lager vereinen die Vorteile von Axial- und Radiallagerung in einem Bauteil. Sie können sowohl radiale als auch axiale Kräfte aufnehmen und ermöglichen eine stabile Festlagerung bei begrenztem radialem Einbauraum.


Warum Axiallager? Die wichtigsten Vorteile 

Axiallager bieten mehrere entscheidende Vorteile:

  • Geringe Reibung
  • Optimale Lastenverteilung
  • Präzise Achsführung
  • Reduzierter Wartungsaufwand und Verschleiß

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