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Erodieröl FABAKOOL Erodium 110 im 210L Gebinde

Hersteller Nr.:1209.210

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Erodieröl FABAKOOL Erodium 110 im 60L Gebinde

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Erodiermittel FABAKOOL Erodium 130 im 210L Gebinde

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Funkenerodieren im elektrischen Feld 

In der industriellen Fertigung von Werkstücken ist Präzision das A und O. Es gibt allerdings Materialien, die so hart sind, dass die Werkzeuge einer herkömmlichen CNC-Werkzeugmaschine an ihnen vorschnell verschleißen. Gehärteter Stahl gehört dazu. Ebenso gibt es komplexe Formen und Oberflächenstrukturen, die Sie nur mit sehr hohem Aufwand auf konventionelle Weise an einer CNC-Maschine herstellen. Hier kommt die Funkenerosion zum Einsatz. Diese Form der hochpräzisen Bearbeitung benötigt ein Erodiermittel, ein sogenanntes Dielektrikum, also einen Nichtleiter in einem elektrischen Feld, das zwischen Elektrodenwerkzeug und Werkstück entsteht. Wenn Sie ein Dielektrikum kaufen, achten Sie auf die darauf, welches Sie für welche Materialien benutzen, um beispielsweise Korrosion zu vermeiden.


Was sind Erodiermittel? 

Ein Erodiermittel, bezeichnet in der Industrie ein elektrisch schwach- oder nichtleitendes Medium. Flüssigkeiten, Gase oder Feststoffe mit entsprechenden Charakteristika dienen als Dielektrikum. Dielektrika werden bei der Funkenerosion, einer hochpräzisen Bearbeitung von leitfähigen Materialien (zumeist Metalle) eingesetzt. An Erodiermaschinen kommen als Erodierflüssigkeit oft deionisiertes Wasser oder bestimmte Erodieröle zum Einsatz. Das Werkstück wird dabei entweder vollständig in das Isolationsmittel eingetaucht oder von ihm umspült.


Wie funktioniert das Erodieren an der CNC-Maschine? 

Beim Erodieren unterscheidet man im Wesentlichen zwischen zwei Verfahren: dem funkenerosiven Schneiden und Senken (Drahterodieren und Senkerodieren). Beide Verfahren sind berührungslos und finden mit einem Elektrodenwerkzeug statt, um Material in einem Dielektrikum (in der Regel ein Funkenerosions-Öl) zu erodieren. 


Elektrode trägt bei Senkerosion Material ab

Bei der Senkerosion werden mittels einer Elektrode Funken erzeugt. Es kommt zu Entladungen zwischen Werkzeug (Elektrode) und Werkstück, die mit größtmöglicher Genauigkeit Material vom Werkstück abtragen. Die Elektrode erleidet dabei ebenfalls einen Verschleiß und muss regelmäßig erneuert oder nachgearbeitet werden.


Drahterosion erfüllt höchste Schnittgenauigkeit

Das Drahterodieren (Drahtschneiden) basiert auf demselben Prinzip, jedoch ist es ein Draht (meistens aus Messing), der die Funken erzeugt und durch das Werkstück gezogen wird. So entsteht durch thermische Abtragung ein scharfer Schneidspalt, der höchsten Ansprüchen an die Schnittgenauigkeit genügt.


Worin bestehen die Vorteile von Dielektrika?

Erst die Verwendung von Erodiermittel ermöglicht eine hohe Präzision, wenn etwa schwer zerspanbare Werkstoffe bearbeitet oder besonders feine Oberflächenstrukturen erzeugt werden sollen. Besonders harte Materialien würden die verwendeten Werkzeuge übermäßig abnutzen. Derweil würden besonders komplexe Formen den üblichen Aufwand an normalen CNC-Maschinen deutlich übersteigen und die Fertigung so nicht mehr wirtschaftlich machen. Erst das Erodieren in einem Isolationsmittel schafft hier Abhilfe.


Korrosionsschutz und Kühlung durch Erodiermittel

Zwar ist die Funkenerosion in einem Dielektrikum nur für leitende Materialien geeignet, doch sie bietet neben der absoluten Präzision bei der Fertigung noch weitere Vorteile. So stellt das Funkenerodieren in speziellem Funkenerosions-Öl einen zuverlässigen Korrosionsschutz dar. Zudem sorgt die nichtleitende Flüssigkeit für die Kühlung von Werkzeug und Werkstück.


Dielektrikum ist alterungsbeständig und verdampfungsarm

Weitere Vorteile der Erodierflüssigkeit bei der Funkenerosion: Das Erodiermittel sorgt für den Abtransport von Partikeln von der Bearbeitungsstelle, was eine hohe Oberflächengüte sicherstellt. Ebenso sind Dielektrika alterungsbeständig und verdampfungsarm. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass Sie Kosten sparen. 


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